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Heilung mal anders: Die Sache mit der Burg

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Thomas Nathaniel
(@der-pirat)
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Themenstarter
 

Als ich vor Jahren damit anfing, Universal Healing Seminare zu geben, die sich zu der damaligen Zeit ähnlich wie bei anderen Systemen auch in verschiedenen Stufen aufbauten. (Mittlerweile sind die Workshops zu Universal Healing den Möglichkeiten der neuen Zeit angepasst worden und werden daher in sehr einfacher Form als Workshop angeboten) In einem meiner damaligen Level 3 Seminare war eine Frau zugegen, die aus schwerwiegenden psychischen Zuständen heraus sozusagen zu mir geflohen war.
Innerhalb der ersten 2 Seminare Level 1 & Level 2 konnte sie sich selbst bereits von einigen dieser Angstzustände befreien. Sie hatte in den Jahren zuvor sehr negative Erfahrungen mit Manipulation im Bereich religiöser Sekten gemacht und war danach für mehrere Jahre in zum Teil stationärer psychiatrischer Behandlung gewesen.
Dann fand sie den Weg in die Universal Healing Seminare. Die beiden ersten Seminare zeigten ihr, wie leicht es ist, sich von alten Erfahrungen und Ängsten zu lösen und sie machte gute Fortschritte. Dann kam das dritte Seminar, in dem es im wesentlichen um das Annehmen des eigenen Selbstes ging.
Innerhalb des Seminars kamen Gespräche auf, die zum Teil das Thema der „vergangenen“ Leben zum Inhalt hatten.
Sie begann zu erzählen, dass sie gerne in eine andere Stadt ziehen würde, eine Stadt mit einer tollen Burg, einer wunderschönen Aussicht auf einen Fluss, alten historischen Gebäuden und kleinen Gässchen. Nur leider versuchte sie schon seit Jahren vergeblich, dort eine Wohnung zu finden. Zudem bekam sie in dem Ort, in dem sie zu dem Zeitpunkt lebte, fast täglich „Besuch“ vom örtlichen Pfarrer. Sie konnte diese Besuche überhaupt nicht leiden, sah sich aber auch nicht in der Lage, dies klar zu äußern.
Sie begann im Seminar vom Besuch in der Burg zu erzählen und empörte sich sichtlich darüber, wie im Mittelalter zur Zeit der Inquisition mit den Menschen umgegangen worden war. Speziell die Beschreibung einer Geschichte, die sich dort ereignet hatte, brachte sie sichtlich in Rage.
Bei einem Besuch dieser Burg wurde vom Burgführer erzählt, das in der Vergangenheit eine „Hexe“ auf die Burg hinauf geführt wurde, auf die Zinnen in einem speziellen Turm für Ketzer. Dort wurde dann diese Hexe genauer „befragt“. Man entschied nach dieser „Befragung“ einen Test durchzuführen, ob diese Frau denn wirklich eine Hexe wäre oder nicht. Der Test lief folgendermaßen ab: Die Frau musste auf Drängen des örtlichen Inquisitors von den obersten Zinnen der Burg von diesem Turm hinunter springen.
Als sie unten aufgeschlagen war, schaute man nach, ab sie noch lebte. Lebte sie noch, konnte das unmöglich mit rechten Dingen zugehen und sie wurde daraufhin verbrannt. Lebte sie nicht mehr, war den Dingen genüge getan. Alles hatte seine Ordnung.
Ich bemerkte, wie die Seminarteilnehmerin sichtlich nach Luft schnappte und wusste plötzlich, dass es ihr Erlebnis war, das sie da erzählte, obwohl sie nur wiederholte, was der Burgführer in der Burg erklärt hatte.
Ich fragte sie, ob ich ihr helfe dürfe und sie bejahte. Ich nahm sie in den Arm und stellte uns beide in eine Energie von Universal Healing, die es ermöglicht, Erfahrungen aus anderen Inkarnationen zu bereinigen. Jeder im Raum spürte diese Energie. Ich begann, sie bewusst in diese Situation aus dem Mittelalter hinein zu führen. Sie war sofort und vollkommen „aufgelöst“ in dieser Situation und empfand plötzlich (in abgeschwächter Form) genau das, was die beschriebene „Hexe“ empfunden hatte. Ich nahm sie mit in die für die Auflösung vergangener Traumata notwendige Energie und sie begann plötzlich zu erzählen, dass sich die Situation auf der Spitze der Burg verändern würde. Sie war in der Lage, sich zu ihren Peinigern und dem Inquisitor umzudrehen und diesen zu erklären, sie benötige diese Erfahrung nicht mehr. Die beteiligten Peiniger hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und ließen sie aus der Burg hinausgehen.
Sie verließ die Burg durch das Burgtor und vor ihr lag eine blühende Wiese und strahlend helles Licht.
Mit meiner Hilfe hatte sie eine Erfahrung aus einer alten Inkarnation geheilt. Die alte Inkarnation war nicht nur gesehen und empfunden worden, sie war gleichzeitig auch geheilt worden.
Nachdem sie am Abend nach Hause gefahren war, ereigneten sich weitere Dinge, die sie mir am nächsten Tag erzählte. Eine Freundin rief sie an mit der Nachricht, sie hätte für sie eine freie Wohnung in der Stadt gefunden, wo die Seminarteilnehmerin gerne hingezogen wäre. Sie hat die Wohnung gemietet. Die Wohnung liegt direkt unter der Burg!
Noch ein kleiner Nachsatz. Die fast täglichen Besuche des Pfarrers hörten naturgemäß auf. Sie war frei von all dem. Von diesen Ängsten, von der Sektenerfahrung und vom Pfarrer. Wie sich in einer weiteren Sitzung herausstellte, hatte sie nicht nur die Erfahrung der Hexenverfolgung geheilt, sondern auch das damit verbundene schlechte Gewissen. Dieses hatte sich gebildet, weil sie glaubte, nicht gottesfürchtig genug gewesen zu sein und deshalb zu Recht mit dem Todes auf diese Art bestraft zu werden. Dieser Glaubenssatz, der immer noch, in diesem Leben, präsent gewesen war, hatte sich ebenfalls gelöst. Das schlechte Gewissen der Kirche gegenüber, das sich durch ihre Sektenerfahrung und die ständigen Besuche von Kirchenmännern gezeigt hatte, war geheilt und überwunden.

 
Veröffentlicht : 17/11/2019 11:39 am
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