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Depressionen sind anders als gedacht

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Thomas Nathaniel
(@der-pirat)
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Depression aus Sicht eines freien Wesens

Viele Menschen leider in unserer Zeit unter Depressionen, vor allem in den "entwickelten" Ländern. Woher kommt das? und was kann man dagegen tun?

Depressionen haben in den letzten Jahren enorm zugenommen und werden auch weiterhin zunehmen. Dabei kann man die Sicht eines Menschen einnehmen, der sich beruflich mit solcherlei Themen beschäftigen muss, zum Beispiel Ärzte, Psychologen, Pyschiater, etc.
Das möchte ich an dieser Stelle aber nicht tun. Tausende von Artikeln sind aus dieser Sicht bereits von den "Fachleuten" geschrieben worden. Die Sicht der Menschen, die im Grunde genommen selbst nicht weit von diesen Zuständen entfernt sind, ist hinreichend dokumentiert. Zahlreiche "Behandlungsmethoden", vor allem mit Psychopharmaka, ebenfalls. Aber haben diese behandelnden Ärzte und Psychlogen jemals darüber nachgedacht, woher die Depressionen wirklich kommen und warum sie so stark zunehmen in diesen Gesellschaften, die die "fortschrittlichen" genannt werden?

Ich möchte hier gerne einmal eine andere Sicht aufzeigen, die jenseits der üblichen Beschreibungen angesiedelt ist.
Ein Mensch, was ist das?
Aus der üblichen Sicht ist ein Mensch ein Individuum mit einem Körper, mit mehr oder weniger Intelligenz behaftet. Seine Aufgabe ist es zu wachsen, zu lernen und dann seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Sich dabei möglicherweise fortzupflanzen und seinen Kindern genau das mit auf den Weg zu geben, was zu einem insgesamt sehr linearen, vorhersehbaren und uninspirierten, körperbetonten Wesen werden wird.

Was wäre denn, wenn der Mensch ursprünglich ein sehr inspiriertes Wesen, voller Kreativität und Bewusstsein wäre. Jederzeit in der Lage, sich auf neue Situationen einzustellen, sich in Gemeinschaften einzufinden und doch ganz er selbst zu sein. Was wäre dann?
Versuche einmal, dich in solch einen Menschen hineinzufühlen oder wenigstens dir vorzustellen. Es fühlt sich nach Freiheit an! Und wie fühlt sich der Mensch an, der Tag aus, Tag ein seiner Arbeit nachgeht, um seinen "Lebensunterhalt" zu verdienen, immer danach strebend, das "Richtige" zu tun, sich so zu verhalten, dass es niemandem schadet. Der Weg ist für lange Zeit vorbestimmt, wie zu allen Zeiten zuvor. Keine Bewegung nach rechts oder links - immer den Weg lang - immer den Weg lang...

Die Menschen werden immer älter, der eingeschlagene Weg immer länger, die Perspektiven trotz aller Möglichkeiten immer enger... allerlei technische Helferlein unterstützen den Menschen bei seinem uninspirierten tun - immer mehr... immer enger...
Der Mensch macht nichts mehr selbst, denkt kaum noch über sein Leben nach, funktioniert immer mehr in einer immer strukturierteren Gesellschaft, immer mehr Regeln, immer mehr Vorschriften und immer mehr Hilfen (oder notfalls auch Zwang) eben diese Regeln und Vorschriften besser einzuhalten.

Platz für eigene Kreativität, für Inspiration, für Dinge abseits der Norm? Immer weniger!

Aus Sicht eines freien Wesens ist der Mensch aber genau das! Ein freies Wesen. Voller Kreativität und Inspiration. Aber sie kann immer weniger gelebt werden, die Vorgaben sind immer strenger, immer mehr Regeln und Vorschriften. Das Korsett wird immer enger gezogen - der natürliche Fluss der Energien im Menschen, in seinen Energiefeldern, natürlich auch in seinem Körper wird durch all das immer mehr eingeschränkt.
Die Folge sind energetische Stauungen, die sich irgendwann ein Ventil suchen... durch Erkrankungen, Unfälle oder eben durch Depressionen.

Depressionen sind der Ausdruck eines energetischen Staus !!!

Depressionen zeigen an, dass Energien gestaut sind und Aufmerksamkeit benötigen! Und was machen die Menschen (fast alle) in solchen Situationen. Sie ziehen sich zurück und lassen sich (gegebenenfalls) mit Psychopahrmaka behandeln, um die Depression nicht mehr zu spüren und bessere Laune zu bekommen. In beiden Fällen ist der eigentliche Grund für die Depression aber nicht behoben. Depression zeigt an, dass wichtige Energieflüsse im eigenen System zum Stillstand gekommen sind. Man sollte sich damit beschäftigen und nicht mit "Gegenmaßnahmen" darauf reagieren. Eine Depression ist wie eine Art Hilferuf des eigenen Systems, wichtige Energieflüsse wieder in Bewegung zu bringen! Diesen Hilferuf zu unterdrücken, zum Beispiel, in dem man Psychopharmaka nimmt, ist auf Dauer nicht der Weg. Er führt nur dazu, dass der Hilferuf nicht mehr gehört wird und sich die Energien weiterhin stauen, bis wirklich ein "Ausbruch" auf der psychischen oder körperlichen Ebene stattfindet. Eine Einnahme von Psychopharmaka über einen längeren Zeitraum bringt den Energiefuss vollkommen zum erliegen. Auch jede Kreativität, die die Grundlage für den Fluss der Energien ist, wird nahezu komplett gestoppt.

Was ist zu tun?
Depressionen sind nicht sofort in voller Stärle vorhanden. Sie kündigen sich eine zeitlang vorher an. Der Weg heraus aus den Depressionen geht über die Anerkennung, dass man Depressionen hat! Diese nicht leugnet und vor allem auch nicht "weg" haben will. Eine Depression ist nicht nur der "Anzeiger", dass eine wichtige Energie im eigenen System gestaut ist, sondern auch der Weg wieder hinaus - in das Fließen der Energie.

Dazu ist es notwendig, sich erst einmal einzugestehen, dass eine Depression besteht und es einen Grund dafür gibt. Ist das wirklich geschehen, sollte die Depression bewusst erlaubt werden! Mir ist klar, dass dies eine echt herbe Forderung ist, aber ich spreche aus eigener Erfahrung! Mir selbst war lange nicht klar, dass man Depressionen, genau wie andere Erkrankungen und Erlebnisse erst einmal erlauben muss, damit eine Änderung eintreten kann.
In dem Moment, in dem ich die Erlaubnis gebe, gebe ich eben auch die Erlaubnis zu einer Veränderung, und das ist letztlich ja das Ziel. Die Depression zu erlauben bringt die gestauten Energien nach und nach wieder in Fluss. Die "Mitteilung", der "Hilferuf" (= Depression) ist nach einiger Zeit nicht mehr notwenig und verschwindet von allein.

Und das Ergebnis?
Es kommt nicht nur ein deutlich besseres "Eigengefühl" zurück, sondern auch der Wunsch nach kreativem Ausdruck, nach dem Ausleben der eigenen Inspiration, die das Leben so viel bunter und reichhaltiger macht. Die Energien kommen wieder in Fluss, das Leben wird lebenswerter, reichhaltiger, kreativer, bunter... und gesünder!

Ist es nicht wert, darüber einmal nachzudenken?

Grüße von jemandem, der verstanden hat, dass die Erlaubnis eines bestehenden Zustandes, selbst wenn dieser traurig, deprimierend, schmerzhaft, beeinträchtigend ist, eine Veränderung zum Guten bringt. Ein Ankämpfen aber nur den Zustand verstärkt.

Liebe Grüße
Thomas Nathaniel Bock

 
Veröffentlicht : 12/12/2019 7:23 pm
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